Imbolc
Im letzten Beitrag hab ich über einen fehlenden Tag im Kalender geschrieben. Jetzt wieder was zum Thema Kalendertag, allerdings bin diesmal ICH etwas zu spät dran:
In der Nacht von 1. auf 2. Februar feierten die Kelten das "Imbolc" Fest. Es ist genau Halbzeit zwischen Wintersonnwende und Frühjahrs-tagundnachtgleiche.
Die Christen mußten natürlich auch was draus machen - Maria Lichtmess ;-))) ...........an diesem Tag werden die Kerzen geweiht.
Imbolc bedeutet " das Anlegen der Lämmer zum Säugen", denn es werden die ersten Lämmer geboren. Und auch der Bär steckt zum ersten Mal die Nase aus der Höhle um zu sehen ob der Frühling schon im Anmarsch ist.
Das Fest ist auch der Göttin Brigid gewidmet. Sie reitet auf deinem Hirschen heran und schüttelt die Bäume wach.
Beim googln hab ich gefunden dass es auch heute noch Bauern gibt die die Obstbäume wachrütteln. Ob`s stimmt weiß ich nicht.
Auf jedenfall gibts in den USA das berühmte Murmeltier "Phil" mit seiner Wettervorhersage am 2. Februar. Ob die "verrückten Amis" wissen, worum`s geht ?????
Und bevor ich dann am Valentinstag und zum Fasching wieder vergeß und zu spät dran bin, schon jetzt:
Da die Herrschaft dieser weißen Göttin bis in den Mai dauerte - ihr Höhepunkt ist ja erst zur Frühjahrs-Tagundnachtgleiche - fällt in diesen Zeitraum auch "Valentin" und "Fasnacht" oder Fasching.
Das kann man leicht verstehen.
Die Göttin, die alle Gewässer in Bewegung versetzt, das Eis zum Schmelzen bringt, die Säfte in den Bäumen anregt und die Pflanzen wieder zum Sprießen bringt, die bewegt natürlich auch die Lebenssäfte im Menschen.
Sie inspirierte nicht nur die Dichter und Sänger, sondern sie regte auch den hormonellen Rausch der Verliebten an.
Und wie die Verliebten so sind, immer etwas verrückt, närrisch, leicht bis leichtsinnig - so ist auch diese Zeit.
Dazu paßt eben auch Fasnacht oder die Fastnachtzeit.
Von der Kirche noch nie gerne gesehe und als "unflätige Feste" sogar strengstens verboten 762.
Es hielt sich nur nie einer daran.
Deshalb wurde aus diesen spätwinterlichen ausgelassenen und natürlich immer erotisch-exzessiven Festen die "Fastenzeit".
Doch die Wortnähe hat gar nichts miteinander zu tun.
Fas-Nacht hat nichts mit Fasten zu tun und Fastnacht als Fasten.
Im Gegenteil!
Das Wort kam von dem Brauch des "FASELNS".
Es ist ein mittelhochdeutsches Wort: "vaselen" = fruchten, gedeihen.
Und dieser Brauch des Faselns war eine - wie könnte es auch anders sein -AUSCHWEIFENDE FRUCHTBARKEITSORGIE!
Eine Berührung mit dem schöpferischen Chaos.
Es gab viel lärmendes Treiben, Umzüge, Fressen, Saufen...
Auch hier wieder der lärmende Umzug, um die Felder und Pflanzen aufzuwecken.
Und dann natürlich die Maskenumzüge, um die alten Dämonen, Krankheiten und sonstige Unholde zu vertreiben.
Vieles davon hat sich bis heute gehalten.
--->Textausschnitt von Jahreskreisinfo
Auch wenn die "Jahreszeiten" im Moment ein bisserl verrückt spielen.
In der Nacht von 1. auf 2. Februar feierten die Kelten das "Imbolc" Fest. Es ist genau Halbzeit zwischen Wintersonnwende und Frühjahrs-tagundnachtgleiche.
Die Christen mußten natürlich auch was draus machen - Maria Lichtmess ;-))) ...........an diesem Tag werden die Kerzen geweiht.
Imbolc bedeutet " das Anlegen der Lämmer zum Säugen", denn es werden die ersten Lämmer geboren. Und auch der Bär steckt zum ersten Mal die Nase aus der Höhle um zu sehen ob der Frühling schon im Anmarsch ist.
Das Fest ist auch der Göttin Brigid gewidmet. Sie reitet auf deinem Hirschen heran und schüttelt die Bäume wach.
Beim googln hab ich gefunden dass es auch heute noch Bauern gibt die die Obstbäume wachrütteln. Ob`s stimmt weiß ich nicht.
Auf jedenfall gibts in den USA das berühmte Murmeltier "Phil" mit seiner Wettervorhersage am 2. Februar. Ob die "verrückten Amis" wissen, worum`s geht ?????
Und bevor ich dann am Valentinstag und zum Fasching wieder vergeß und zu spät dran bin, schon jetzt:
Da die Herrschaft dieser weißen Göttin bis in den Mai dauerte - ihr Höhepunkt ist ja erst zur Frühjahrs-Tagundnachtgleiche - fällt in diesen Zeitraum auch "Valentin" und "Fasnacht" oder Fasching.
Das kann man leicht verstehen.
Die Göttin, die alle Gewässer in Bewegung versetzt, das Eis zum Schmelzen bringt, die Säfte in den Bäumen anregt und die Pflanzen wieder zum Sprießen bringt, die bewegt natürlich auch die Lebenssäfte im Menschen.
Sie inspirierte nicht nur die Dichter und Sänger, sondern sie regte auch den hormonellen Rausch der Verliebten an.
Und wie die Verliebten so sind, immer etwas verrückt, närrisch, leicht bis leichtsinnig - so ist auch diese Zeit.
Dazu paßt eben auch Fasnacht oder die Fastnachtzeit.
Von der Kirche noch nie gerne gesehe und als "unflätige Feste" sogar strengstens verboten 762.
Es hielt sich nur nie einer daran.
Deshalb wurde aus diesen spätwinterlichen ausgelassenen und natürlich immer erotisch-exzessiven Festen die "Fastenzeit".
Doch die Wortnähe hat gar nichts miteinander zu tun.
Fas-Nacht hat nichts mit Fasten zu tun und Fastnacht als Fasten.
Im Gegenteil!
Das Wort kam von dem Brauch des "FASELNS".
Es ist ein mittelhochdeutsches Wort: "vaselen" = fruchten, gedeihen.
Und dieser Brauch des Faselns war eine - wie könnte es auch anders sein -AUSCHWEIFENDE FRUCHTBARKEITSORGIE!
Eine Berührung mit dem schöpferischen Chaos.
Es gab viel lärmendes Treiben, Umzüge, Fressen, Saufen...
Auch hier wieder der lärmende Umzug, um die Felder und Pflanzen aufzuwecken.
Und dann natürlich die Maskenumzüge, um die alten Dämonen, Krankheiten und sonstige Unholde zu vertreiben.
Vieles davon hat sich bis heute gehalten.
--->Textausschnitt von Jahreskreisinfo
Auch wenn die "Jahreszeiten" im Moment ein bisserl verrückt spielen.
capra ibex - 6. Feb, 12:46