Heute vor 6 Jahren
hab ich begonnen hier auf der Vet zu arbeiten.
6 Jahre, so lange hab ich es noch nie auf einem Arbeitsplatz ausgehalten.
Mein erster Job war am Wiener AKH in der Ambulanz der Nuklearmedizin. Knappe 3 Jahre, dann hab ich "Dienst entsagt". So heißt das, wenn man pragmatisiert ist, passiert wahrscheinlich nicht oft. Ich wollte noch kündigen, aber da war die Pragmatisierung schon im Laufen und ich konnte sie nicht mehr stoppen. Also war ich in meiner beruflichen Laufbahn ein Monat lang "Beamter".
Dann begann ich in einem Privatlabor zu arbeiten, aber dort gefiel es mir überhaupt nicht. Nach 2 Wochen hab ich mich verabschiedet, GsD gibt es ein Probemonat, da kann man sagen, ok, das ist nichts für mich, ich komm morgen nicht mehr.
Danach war ich im Histo-Patholabor im Rudolfinerhaus. 4,5 Jahre lang. Dann kam, was heutzutage in fast allen Branchen passiert. Es wurden Labors aufgekauft und zusammengelegt, ein KH, welches seine Proben zu uns brachte, schickte von heut auf morgen nichts mehr (sondern in ein billigeres Labor), und wir waren auf einmal zu viel Personal für zu wenig Arbeit.
Hat sich ganz gut ergeben, ich wollte eh weg von dort, wir haben uns also gut geeinigt.
Meinen nächsten Versuch startete ich in einem "Kinderwunsch-Institut" – also künstliche Befruchtung. Wäre interessant gewesen, aber die Kollegen …..also wieder nach 2 Wochen … war wohl nichts.
Hab mich dann doch wieder fürs AKH entschieden. Ein Karenzposten im Labor der Kieferchirurgie. Tolle Arbeit, super Kollegen, nur …… das AKH als Arbeitsplatz …..es ist zwar gut und schön wenn man zusätzliche 11 Tage im Jahr frei hat, aber schon allein der Name – Lichttage – sagt alles.
Bevor die junge Mutti wieder ihren Posten zurückhaben wollte, schaute ich mich nach was anderem um.
Tja, und dann bin ich eben hier auf der Patho in der Vet gelandet. Zuerst war es ebenfalls nur ein Karenzposten, aber die Kollegin hat ein zweites Baby bekommen, dann ist ein andere in Pension gegangen, und jetzt bin ich "fix" (was heutzutage nix mehr heißt).
Mir gefällt es hier wirklich gut……..stimmt …… jetzt kommt ein kleines aber…..
Spüre ich da in mir drinnen wieder diese Unruhe?
Immer wenn ich mit der Manuela so plaudere…….sie hatte mit 37 eine Herzinfarkt (wie alt bin ich?!) und hat danach ihren Job aufgegeben um jetzt mit Pferden und anderen Tieren zu arbeiten. Muß immer zuerst was passieren damit sich was ändert?
Es ist schön wenn man seine Arbeit gern macht, aber wäre es nicht noch besser wenn man seine Arbeit nicht nur gern hat, sondern auch lieben würde?
Würde gern wieder was lernen, das hab ich letztes WE gemerkt.
Ich war am Samstag auf einem Seminar über Bowentechnik – eine ganzheitliche Muskelentspannungstechnik, die über Muskeln, Sehnen, Nerven und Bindegewebe auf den ganzen Körper wirkt. Kommt aus der Humanmedizin, ist aber natürlich, wie so ziemlich alles andere auch, auch am Pferd anwendbar.
Was mich am meisten erschreckt, ist, dass dieser Beitrag schon so lang ist ……….früher war mein Lebenslauf viel kürzer …….und ich krame immer öfter in früheren Zeiten herum, kein gutes Zeichen :-( ……Midlife Crisis?.......was machen Menschen die sie haben? - soll ich meinen A-Schein aktivieren, mir ein Motorrad zulegen? ("Born to be wild läßt grüßen" *gggg*) ..... oder eine Therapie wie zB Blog schreiben (hab ich in einem Kommentar bei Daniela gelesen - trifft wohl zu)
Vor ein paar Minuten ist im Autoradio grad ein Interview mit Christina Stürmer gelaufen. Auf eine Frage hinauf: 10 Jahre? das ist ja noch sooooooooooo lang.
Tja Mädel, vergeht schneller als du denkst
6 Jahre, so lange hab ich es noch nie auf einem Arbeitsplatz ausgehalten.
Mein erster Job war am Wiener AKH in der Ambulanz der Nuklearmedizin. Knappe 3 Jahre, dann hab ich "Dienst entsagt". So heißt das, wenn man pragmatisiert ist, passiert wahrscheinlich nicht oft. Ich wollte noch kündigen, aber da war die Pragmatisierung schon im Laufen und ich konnte sie nicht mehr stoppen. Also war ich in meiner beruflichen Laufbahn ein Monat lang "Beamter".
Dann begann ich in einem Privatlabor zu arbeiten, aber dort gefiel es mir überhaupt nicht. Nach 2 Wochen hab ich mich verabschiedet, GsD gibt es ein Probemonat, da kann man sagen, ok, das ist nichts für mich, ich komm morgen nicht mehr.
Danach war ich im Histo-Patholabor im Rudolfinerhaus. 4,5 Jahre lang. Dann kam, was heutzutage in fast allen Branchen passiert. Es wurden Labors aufgekauft und zusammengelegt, ein KH, welches seine Proben zu uns brachte, schickte von heut auf morgen nichts mehr (sondern in ein billigeres Labor), und wir waren auf einmal zu viel Personal für zu wenig Arbeit.
Hat sich ganz gut ergeben, ich wollte eh weg von dort, wir haben uns also gut geeinigt.
Meinen nächsten Versuch startete ich in einem "Kinderwunsch-Institut" – also künstliche Befruchtung. Wäre interessant gewesen, aber die Kollegen …..also wieder nach 2 Wochen … war wohl nichts.
Hab mich dann doch wieder fürs AKH entschieden. Ein Karenzposten im Labor der Kieferchirurgie. Tolle Arbeit, super Kollegen, nur …… das AKH als Arbeitsplatz …..es ist zwar gut und schön wenn man zusätzliche 11 Tage im Jahr frei hat, aber schon allein der Name – Lichttage – sagt alles.
Bevor die junge Mutti wieder ihren Posten zurückhaben wollte, schaute ich mich nach was anderem um.
Tja, und dann bin ich eben hier auf der Patho in der Vet gelandet. Zuerst war es ebenfalls nur ein Karenzposten, aber die Kollegin hat ein zweites Baby bekommen, dann ist ein andere in Pension gegangen, und jetzt bin ich "fix" (was heutzutage nix mehr heißt).
Mir gefällt es hier wirklich gut……..stimmt …… jetzt kommt ein kleines aber…..
Spüre ich da in mir drinnen wieder diese Unruhe?
Immer wenn ich mit der Manuela so plaudere…….sie hatte mit 37 eine Herzinfarkt (wie alt bin ich?!) und hat danach ihren Job aufgegeben um jetzt mit Pferden und anderen Tieren zu arbeiten. Muß immer zuerst was passieren damit sich was ändert?
Es ist schön wenn man seine Arbeit gern macht, aber wäre es nicht noch besser wenn man seine Arbeit nicht nur gern hat, sondern auch lieben würde?
Würde gern wieder was lernen, das hab ich letztes WE gemerkt.
Ich war am Samstag auf einem Seminar über Bowentechnik – eine ganzheitliche Muskelentspannungstechnik, die über Muskeln, Sehnen, Nerven und Bindegewebe auf den ganzen Körper wirkt. Kommt aus der Humanmedizin, ist aber natürlich, wie so ziemlich alles andere auch, auch am Pferd anwendbar.
Was mich am meisten erschreckt, ist, dass dieser Beitrag schon so lang ist ……….früher war mein Lebenslauf viel kürzer …….und ich krame immer öfter in früheren Zeiten herum, kein gutes Zeichen :-( ……Midlife Crisis?.......was machen Menschen die sie haben? - soll ich meinen A-Schein aktivieren, mir ein Motorrad zulegen? ("Born to be wild läßt grüßen" *gggg*) ..... oder eine Therapie wie zB Blog schreiben (hab ich in einem Kommentar bei Daniela gelesen - trifft wohl zu)
Vor ein paar Minuten ist im Autoradio grad ein Interview mit Christina Stürmer gelaufen. Auf eine Frage hinauf: 10 Jahre? das ist ja noch sooooooooooo lang.
Tja Mädel, vergeht schneller als du denkst
capra ibex - 6. Mär, 07:23