Goldener Käfig
Samstag waren wir, wie schon erwähnt, in der Wiener Innenstadt. Ziel war besagtes "Achtung-kann-heftiges-Fernweh-auslösen" Geschäft.
Vorher wollten wir allerdings endlich den Gutschein, den wir von Bernhard und Barbara zu Weihnachten bekommen haben, einlösen und in´s "Le Bol" gehen. Ein sehr gut besuchtes Lokal, wie wir feststellen mußten, beim ersten Versuch haben wir keinen Platz gefunden.
Also doch zuerst ins Geschäft.
Auf dem Weg dorthin,
wollte ich die Gelegenheit, wieder einmal im 1. Bezirk zu sein, nutzen und bei der "Spanischen" vorbeischauen.
Dort haben sich in letzter Zeit zwei grundlegende, traditionelle Dinge geändert.
Erstens wurden zum ersten Mal in der Geschichte zwei Reiterinnen aufgenommen.
Zweitens wurden in den Arkadengängen neue Boxen gebaut, die Fenster haben. Es gibt zwar nicht wirklich was zu sehen [Innenhof, an einer Seite sehen sie vorbeigehende Menschen hinter Glasscheiben ;-)], aber immerhin bekommen ein paar Pferde jetzt Frischluft.
Trotzdem, nur ein Tropfen auf den heißen Stein, denn insgesamt sind 72 Hengste hier untergebracht. Ein Großteil hat also immer noch Boxen drinnen ohne Fenster, wenigstens konnten diese Boxen jetzt vergrößert werden, da ja ein Teil der Pferde in die Arkaden "ausgewandert" ist.
Tradition hat immer zwei Seiten. Eine gute und ein schlechte. Ich steh´s mir auch auf alte Gebäude, aber wenn es um Tiere geht, dann pfeiff ich auf Tradition, denn dann schaut´s für die Tiere meistens schlecht aus.
Es heißt immer, da kann man nix umbauen, Denkmalschutz, aber jetzt ging es auf einmal doch? Oder ging es nur darum, dass die Touris draußen sehen, ah, da stehen die weißen Pferde, sollen wir uns die vielleicht doch anschauen?
Wenn man schon unbedingt die spanische Hofreitschule als Touristenattraktion mitten in Wien behalten will, dann könnte man doch Stallungen mit Auslauf im Prater, oder beim Schloß Schönbrunn machen.
rechts sieht man durch Glasscheiben in den Innenhof mit den Pferdestallungen
.... am Nachmittag haben wir dann beim zweiten Versuch einen Tisch im Lokal ergattert.
Vorher wollten wir allerdings endlich den Gutschein, den wir von Bernhard und Barbara zu Weihnachten bekommen haben, einlösen und in´s "Le Bol" gehen. Ein sehr gut besuchtes Lokal, wie wir feststellen mußten, beim ersten Versuch haben wir keinen Platz gefunden.
Also doch zuerst ins Geschäft.
Auf dem Weg dorthin,
wollte ich die Gelegenheit, wieder einmal im 1. Bezirk zu sein, nutzen und bei der "Spanischen" vorbeischauen.
Dort haben sich in letzter Zeit zwei grundlegende, traditionelle Dinge geändert.
Erstens wurden zum ersten Mal in der Geschichte zwei Reiterinnen aufgenommen.
Zweitens wurden in den Arkadengängen neue Boxen gebaut, die Fenster haben. Es gibt zwar nicht wirklich was zu sehen [Innenhof, an einer Seite sehen sie vorbeigehende Menschen hinter Glasscheiben ;-)], aber immerhin bekommen ein paar Pferde jetzt Frischluft.
Trotzdem, nur ein Tropfen auf den heißen Stein, denn insgesamt sind 72 Hengste hier untergebracht. Ein Großteil hat also immer noch Boxen drinnen ohne Fenster, wenigstens konnten diese Boxen jetzt vergrößert werden, da ja ein Teil der Pferde in die Arkaden "ausgewandert" ist.
Tradition hat immer zwei Seiten. Eine gute und ein schlechte. Ich steh´s mir auch auf alte Gebäude, aber wenn es um Tiere geht, dann pfeiff ich auf Tradition, denn dann schaut´s für die Tiere meistens schlecht aus.
Es heißt immer, da kann man nix umbauen, Denkmalschutz, aber jetzt ging es auf einmal doch? Oder ging es nur darum, dass die Touris draußen sehen, ah, da stehen die weißen Pferde, sollen wir uns die vielleicht doch anschauen?
Wenn man schon unbedingt die spanische Hofreitschule als Touristenattraktion mitten in Wien behalten will, dann könnte man doch Stallungen mit Auslauf im Prater, oder beim Schloß Schönbrunn machen.
rechts sieht man durch Glasscheiben in den Innenhof mit den Pferdestallungen
.... am Nachmittag haben wir dann beim zweiten Versuch einen Tisch im Lokal ergattert.
capra ibex - 15. Feb, 20:49
die spanische hofreitschule hat ja...
heinz lehrner , leiter dieser institution war, da durften wir in piber nicht mal in die nähe *seiner* pferde kommen und heute kann man sich im gestüt frei bewegen und wird mit führungen, regelrecht *verwöhnt*
frau dkfm. gürtler, wird sicher noch ein wenig *wind* in die verstaubte atmosphäre bringen, vielleicht auch den vorschlag, die reitschule aus der innenstadt auszugliedern. wird aber auch eine finanzielle frage - die, die reitschule wahrscheinlich auf den falschen *hufen* erwischt. ;-)
Der Kampf gegen Tradition ist schwer.
aber wer weiß, sag niemals nie ............ so wie du schreibst, manche Dinge waren vor Jahren noch undenkbar, und jetzt.