Pielachtal
Wir haben es geschafft, einen Tag nicht herumzuwerken, sondern einen Ausflug zu machen!
Mit Nora und ihrem Hund Ronja sind wir ins Pielachtal, nahe der Mündung in die Donau, gefahren und haben dort an einer "Exkursion" teilgenommen.
Es ging ins Naturschutzgebiet Pielach-Ofenloch-Neubacher Au. Treffpunkt waren die Gemeindeteiche, die direkt daneben liegen. Die Badegäste, es war immerhin Samstag Nachmittag und über 30°, dachten sich wohl ihren Teil, als sie unsere Gruppe sahen. Ich zumindest hätte das gemacht, aber der Termin war fix, also mußten wir durch.
Zuerst ging´s an Alt/Seitenarmen der Pielach vorbei
dann durch die Au, auf Wegen, die von Ponys (zu denen komme ich gleich) angelegt wurden
zur Pielach und durch die Pielach
.... zu den Ponys.
Hier in diesem Naturschutzgebiet, welches insgesamt 70ha umfasst, wird auf 20 ha (eingezäunt) seit 2006 ein Weideprojekt durchgeführt. Derzeit leben hier 10 Koniks. Koniks sind eine polnische Ponyrasse, die sehr ursprünglich ist, es wurde versucht den bereits ausgestorbenen Tarpan "rückzuzüchten".
Es ist eine "halbwilde" Haltung würde ich sagen.
Eine Familiengruppe mit einem Hengst und seinen Stuten und Fohlen. Die Ponys haben die 20ha zur Verfügung, sie werden weder geimpft noch entwurmt, nur alle drei bis vier Monate kommt der Hufschmied und bearbeitet die Hufe, da sie ja doch nicht soviel herumlaufen wie "echte" Wildpferde.
Sie haben auch einen Unterstand, da dies aus Tierschutzgründen vorgeschrieben ist. An unserem Ausflugstag haben sie diesen genutzt.
Zufütterung gibt es nur in strengen, schneereichen Wintern.
Und in ganz extremen Fällen, wie starkem Hochwasser, werden sie auch in einen benachbarten Stall gebracht, sie können ja nicht wirklich aus, da die 20 ha eingezäunt sind. Einmal ist es passiert, das ein Fohlen im Hochwasser umgekommen ist.
Auch wenn ihre Lebensform "halbwild" ist, ihre Beziehung zum Menschen ist alles andere als wild!
Vor allem die Jährlinge und das Fohlen waren sehr interessiert an den Menschen (und ihren Schuhbändern und Zehen *ggg*)
auch der Hengst stand mitten drunter
die Zebrastreifen an den Beinen verraten, das die Koniks den Wildpferden sehr nahe stehen.
wir wateten wieder zurück durch die Pielach und die Au
wieder beim Auto, beschlossen wir nochmals zu den Ponys zu schauen. Das Naturschutzgebiet reicht bis zur Bundesstraße und der Unterstand, wo eben grad die Ponys sind, steht dort.
Ohne große Gruppe, nur wir.
Das ist halt eine Gradwanderung, die Jossele, als Nationalparkranger sicher bestätigen kann.
Einerseits sind die Menschen, die solche Projekte und Naturschutzgebiete betreuen, natürlich glücklich, wenn sich andere dafür interessieren. Andererseits will man aber auch nicht die Massen haben, die sich da durchwälzen, dann ist es gleich vorbei mit dem schönen Gebiet.
Die Anwohner dort haben das Gebiet natürlich immer schon genutzt. Es soll also weiter für die Öffentlichkeit erhalten bleiben, auch zum baden. Man kann auch jederzeit hinein.
Nur, auf den Schotterbänken gibt es dann halt keine Flussuferläufer, oder war es der Flussregenpfeifer, vergessen hab.
mehr Fotos gibt´s wie immer hier
Mit Nora und ihrem Hund Ronja sind wir ins Pielachtal, nahe der Mündung in die Donau, gefahren und haben dort an einer "Exkursion" teilgenommen.
Es ging ins Naturschutzgebiet Pielach-Ofenloch-Neubacher Au. Treffpunkt waren die Gemeindeteiche, die direkt daneben liegen. Die Badegäste, es war immerhin Samstag Nachmittag und über 30°, dachten sich wohl ihren Teil, als sie unsere Gruppe sahen. Ich zumindest hätte das gemacht, aber der Termin war fix, also mußten wir durch.
Zuerst ging´s an Alt/Seitenarmen der Pielach vorbei
dann durch die Au, auf Wegen, die von Ponys (zu denen komme ich gleich) angelegt wurden
zur Pielach und durch die Pielach
.... zu den Ponys.
Hier in diesem Naturschutzgebiet, welches insgesamt 70ha umfasst, wird auf 20 ha (eingezäunt) seit 2006 ein Weideprojekt durchgeführt. Derzeit leben hier 10 Koniks. Koniks sind eine polnische Ponyrasse, die sehr ursprünglich ist, es wurde versucht den bereits ausgestorbenen Tarpan "rückzuzüchten".
Es ist eine "halbwilde" Haltung würde ich sagen.
Eine Familiengruppe mit einem Hengst und seinen Stuten und Fohlen. Die Ponys haben die 20ha zur Verfügung, sie werden weder geimpft noch entwurmt, nur alle drei bis vier Monate kommt der Hufschmied und bearbeitet die Hufe, da sie ja doch nicht soviel herumlaufen wie "echte" Wildpferde.
Sie haben auch einen Unterstand, da dies aus Tierschutzgründen vorgeschrieben ist. An unserem Ausflugstag haben sie diesen genutzt.
Zufütterung gibt es nur in strengen, schneereichen Wintern.
Und in ganz extremen Fällen, wie starkem Hochwasser, werden sie auch in einen benachbarten Stall gebracht, sie können ja nicht wirklich aus, da die 20 ha eingezäunt sind. Einmal ist es passiert, das ein Fohlen im Hochwasser umgekommen ist.
Auch wenn ihre Lebensform "halbwild" ist, ihre Beziehung zum Menschen ist alles andere als wild!
Vor allem die Jährlinge und das Fohlen waren sehr interessiert an den Menschen (und ihren Schuhbändern und Zehen *ggg*)
auch der Hengst stand mitten drunter
die Zebrastreifen an den Beinen verraten, das die Koniks den Wildpferden sehr nahe stehen.
wir wateten wieder zurück durch die Pielach und die Au
wieder beim Auto, beschlossen wir nochmals zu den Ponys zu schauen. Das Naturschutzgebiet reicht bis zur Bundesstraße und der Unterstand, wo eben grad die Ponys sind, steht dort.
Ohne große Gruppe, nur wir.
Das ist halt eine Gradwanderung, die Jossele, als Nationalparkranger sicher bestätigen kann.
Einerseits sind die Menschen, die solche Projekte und Naturschutzgebiete betreuen, natürlich glücklich, wenn sich andere dafür interessieren. Andererseits will man aber auch nicht die Massen haben, die sich da durchwälzen, dann ist es gleich vorbei mit dem schönen Gebiet.
Die Anwohner dort haben das Gebiet natürlich immer schon genutzt. Es soll also weiter für die Öffentlichkeit erhalten bleiben, auch zum baden. Man kann auch jederzeit hinein.
Nur, auf den Schotterbänken gibt es dann halt keine Flussuferläufer, oder war es der Flussregenpfeifer, vergessen hab.
mehr Fotos gibt´s wie immer hier
capra ibex - 1. Aug, 20:40
Interessant
Und wenn es da jedes Jahr Nachwuchs gibt, wie schaut es mit Inzucht aus? Holen sie Hengste raus?
das Projekt wurde 2007 mit 3 Pferden gestartet. Der derzeitige Hengst stammt aus Deutschland (wenn ich mich recht erinnere), also komplett neues Blut, und ja, es wurden schon Hengste, die dort geboren wurden dann später herausgenommen und verkauft. Ein Wallach ist auch dabei. Es soll bei ca 10 Pferden bleiben.